Gedanken

Liebe

Liebe

Wie oft habe ich mich schon leise gefragt, ist das Liebe? Was ist Liebe? Ist es das Gefühl, früh Morgens aufzuwachen und an denjenigen zu denken? Oder vielleicht das Gefühl am Abend, beim Einschlafen, den Liebsten in seine Träume einzuschliessen? Oder ist es das einfache Gefühl, immer wieder zu denken, wie man Ihn überraschen kann? Oder vielleicht doch die Geborgenheit die er einem schenkt? Vielleicht das Gefühl, ohne ihn nicht leben zu können? Mit jeder Faser des Körpers die Sehnsucht zu spüren. Die Sehnsucht nach dem Andern? Vielleicht das Wissen, dass jemand da ist, wenn man jemanden braucht. Das Wissen, dass immer jemand da ist, der mitlacht. Der mitweint. Der mitfühlt und doch nicht einengt? Mit jemandem vor dem Fernseher zu liegen, und die Nähe des andern zu spüren. Die Gewissheit haben, dass nicht alles nur Spass ist? Vielleicht ist es auch all das zusammen?

Ich hatte vergessen, wie es war, ich hatte vergessen, wie es sein kann.
Aber vor allem hatte ich vergessen, wie es sein sollte.
All das hatte ich die Jahre hindurch gesucht, und doch nie gefunden.
All das hatte mir in den Jahren gefehlt, und doch wusste ich es nicht.
Es waren nur ein paar wenige Stunden, doch sie zeigten mir, was glücklich sein heisst.
Denn wenn ich in deine Augen sehe, sehe ich die Liebe.
Wenn ich deine Hände spüre, dann spüre ich die Zärtlichkeit.
Wenn ich deine Nähe fühle, dann fühle ich Geborgenheit.
Wenn ich mich in deinen Armen verliere, dann fühle ich mich zu Hause.
Wenn mich deine Lippen berühren, dann möcht ich nicht von dir gehen.
Möchte mich in dir verlieren, möchte in deinen Armen liegen.
Möchte deine Liebe fühlen, möchte deine Nähe spüren.
Möchte dich vermissen können, möchte die Sehnsucht in mir spüren.
Möchte mit dir streiten, möchte mich mit dir versöhnen.
Möchte mit dir lachen, möchte mit dir weinen.
Möchte dich lieben dürfen, möchte mit dir Geheimnisse austauschen.
Möchte mit dir schweigen, möchte mit dir Geschichten erfinden.
Und vielleicht eines Tages unsere eigene Geschichte unseren Kindern erzählen....

So stell ich mir die Liebe vor ... Und vielleicht wird sie eines Tages wieder wahr ...

Denn ... ich habe mehr Träume, als die Realität zerstören kann ...

Die Zukunft gehört all jenen, die an die Schönheit ihrer Träume glauben! Liebe



Fasnacht in Luzern

Fasnacht in Luzern

Jedes Jahr aufs Neue. Bereits viele Tage vor dem Schmutzigen Donnerstag hält die Fasnacht Einzug. An vielen Fasnachtseröffnungen und Maskenbälle werden neue Kostüme erbrobt. Man sieht viele bekannte Gesichter. Jedes Jahr, zur gleichen Zeit. Doch das bunte Fasnachtstreiben in der Altstadt von Luzern fängt Donnerstagmorgen 05.00 Uhr mit einem gewaltigen Urknall zur offiziellen Fasnachtseröffnung an. Den ganzen Tag plätschtert, gugget, tröhnt und manchmal sogar tönt es aus allen Gassen und Ecken während dem Schmutzigen Donnerstag dahin. Farben glitzern in der Sonne, die Welt scheint auf einmal herrlich bunt und schön laut. Und das Ganze bis in die frühen Freitagmogenstunden. Wenn alle wirklich kaputt sind und sich kaum noch auf den Beinen halten können, kommt auch die Altstadt zu einer kurzen eintägigen Pause.

Doch bereits am Freitag-Abend geht es weiter mit Maskenbällen bis in die Früh. Dann schnell nach Hause, zu einem letzten Häppchen Schlaf bis am Abend wieder die grosse Party irgendwo steigt. Wieder bis in die frühen Morgenstunden, am Nachmittag an diverse Umzüge oder einfach mal faul und erholsam in der Sonne liegen. Am Abend ist dann der grosse Start zu drei aufregenden Tagen ohne viel Schlaf.

Es ist MontagMorgen und wieder erhebt sich die Luzerner Fasnacht in der Altstatt gewaltig und laut. Umschmeichelt von allen möglichen Farben, mal glitzernd, mal matt, mal grausig, mal lustig. Man findet alles an der Fasnacht in Luzern. Geselliges Beisammensein, lachende Menschen, begleitet von all den Guggenmusiken, die ihr Bestes geben. Laut, schräg, fast perfekt und doch immer fasnächtlich wunderschön begleitet die Musik das Vertreiben des Winters.

Bis am Mittwochmorgen wird viel passieren, verlieben, entäuschen, flirten, einfach sein, lachen, geniessen, kennenlernen, singen, heiser werden, irgendwo ein Häppchen Schlaf nehmen, tanzen, trinken, essen, tanzen bis man fast nicht mehr laufen kann, und wohl noch vieles mehr ...

Und dann ist der Moment da. Es ist vorbei! Mittwoch-Morgen. Die Letzten machen sich auf den Heimweg. Manch einer froh, dass es vorbei ist, und doch hie und da spürt man die "Trauigkeit" darüber, dass es schon vorbei ist. Leise erhebt sich die Altstadt wieder aus den Fängen der Fasnacht. Helfer räumen auch die letzten Reste von der Rathaustreppe. Nun ist es wirklich soweit. Manchmal meint man noch irgendwo eine Pauke zu hören, oder war das doch nur der Kehrichtwagen? Egal, das Gefühl von Zufriedenheit, Glück und doch auch ein bisschen Melancholie begleitet jeden nach Hause. Dann endlich zu Hause, fällt man ins Bett und träumt schon vom nächsten Jahr.

Wer dann am Mittwoch immer noch nicht genug hat, es gibt ja noch die Fasnacht in Bern. In dem Sinne, bis zur nächsten TOTALEN FASNACHT IN LUZERN!



Sonnenauf- und -untergänge
Airbrush

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